Hier schreibe ich!

An dieser Stelle darf sich unser Sheltie Dusty austoben, für den Inhalt ist allein er verantwortlich.

Montag, 27. Juni 2011

Frauchen ist weg

Also heute muss ich euch mal wieder schreiben, was hier gerade seltsames vor sich geht. Seit Freitag ist nämlich mein Frauchen weg. Da bin ich total traurig, ich hoffe doch, dass es ihr gut geht und sie bald wieder kommt.
Aber von Anfang an: Es ging am Freitag Nachmittag los. Herrchen hatte mich die ganze Woche über mit in die Praxis zu meiner Freundin Pearly genommen. Als wir dann nach Hause kamen, hat Frauchen uns wie immer freudig begrüßt und auf einmal waren alle total aufgeregt. Frauchen und Herrchen haben uns alle noch mal gefüttert und gesagt, dass wir alle ruhig bleiben sollen. Da wir brave Tiere sind, haben wir das natürlich gemacht.
Dann hat Herrchen angefangen, Dinge ins Auto zu laden und ist dann mit Frauchen weg gefahren.
Einige Zeit später haben Herrchens Eltern mich dann abgeholt. Das ist natürlich immer total spaßig dort. Ich bin die ganze Zeit durch den Garten getobt und hab alle voll auf Trab gehalten, aber Frauchen und Herrchen hab ich schon langsam vermisst.
Am Sonntag bin ich dann mit den Eltern von Herrchen wieder nach Hause gefahren. Dort war erst niemand, aber etwas später kam dann Herrchen, der hat etwas seltsam gerochen und sah sehr erschöpft aber glücklich aus.
Dann sind alle noch mal weg und Herrchen ist erst am Abend wieder gekommen. Wir sind eine Runde über die Hundewiese, aber richtig Energie hatte keiner von uns beiden. Ich war erschöpft, weil ich die ganze Zeit mit Herrchens Eltern gespielt hatte und Herrchen war erschöpft von dem Ort, wo es so seltsam riecht.
Heute war Herrchen noch mal dort und hat mir ein Tüchlein mitgebracht. Ich habe sofort gemerkt, dass es nach Frauchen riecht, also geht es ihr gut, aber es riecht auch nach etwas anderem, total interessant!
Herrchen meint, dass ich das bald kennen lernen werde und auch Frauchen dann wieder zurück kommt. Ich hoffe total, dass Frauchen bald mit dem seltsam riechenden Ding heim kommt, denn ich vermisse mein Frauchen total.

Montag, 20. Juni 2011

meine kleine Freundin


Heute möchte ich euch mal meine kleine Katzenfreundin vorstellen. Vor ein paar Wochen hat nämlich unsere Heilige Birma Leonie ein Baby bekommen. Jawohl! Natürlich durfte ich von Anfang an bei dieser spannenden Sache dabei sein und so kam es, dass die Kleine und ich, dass wir uns gut kennen und uns super verstehen! Sie ist aber auch soooo süß mit ihren blauen Augen! Mittlerweile ist sie auch schon richtig groß geworden, rennt und hüpft durch die Wohnung und hat mehr Unsinn im Kopf wie ich. Ehrlich! Da sie leider keine Geschwister hat, spielt sie umso lieber mit mir und ich dann natürlich auch mit ihr. Ganz vorsichtig natürlich - und unter den strengen Augen meiner Menschen und der stolzen Katenmama versteht sich. So schön wie mit der Kleinen kann ich mit den anderen Katzen nicht spielen, die würden dann gleich schimpfen. Und ein wenig beschützen tue ich sie auch, sobald sie ruft, bin ich da und schaue nach, ob alles in Ordnung ist. Leider hat mir Frauchen erklärt, dass die Kleine nicht bei uns bleiben darf und in ein neues Heim ziehen wird, sobald sie groß genug ist. Ich sei noch zu jung für eine eigene Katze und wir haben ja schon 5....aber vielleicht sucht ja jemand von euch so eine tolle kleine Katze? Sie hat es echt in sich, ist aber auch total verschmust und schon gut erzogen!
Ansonsten wird mir hier wie immer nicht langweilig. Nach dem Schrecken mit dem großen bösen Hund (Frauchen hat jetzt immer ein Spray für solche Zwecke in der Tasche, damit das nicht nochmal passiert) hatte ich eine echte Pechsträhne. Erst eine Augenentzündung, dann ein Schnupfen und dann auch noch ein Aua von der Spritze, die ich zum Gesund werden bekommen habe. Bäääähh! Wie gut, dass das aber alles nur kleine Wehwechen waren. Da mein Frauchen mit ihrem riesig dicken Bauch nicht mehr so viel mit mir raus kann, darf ich jetzt fast täglich mit Herrchen auf die Arbeit. Das finden wir beide ganz toll! Auch in der Hundeschule und auf der Hundewiese sind wir ein echt prima Team, egal ob beim Spielen, beim Üben oder wenn wir Hundekumpels von mir treffen.

Montag, 6. Juni 2011

Schrecksekunde

Puuuh, dieses Wetter, das haut den stärksten Sheltie um! Und dass, obwohl ich schon fleissig mein Fell abgeworfen habe. So kommt es, dass Frauchen und ich tagsüber das kühlste Zimmer aufsuchen und auf etwas Abkühlung hoffen. Nur nicht zuviel bewegen! Aber das ist natürlich garnicht so einfach, denn Frauchen hatte Geburtstag und so hatten wir Besuch und waren dann selbst auf Besuchsausflügen. Natürlich war ich wie immer mittendrin und wir hatten jede Menge Spaß. Nur gestern Vormittag, da ist uns was passiert....das war ganz und gar nicht lustig. Eigentlich wollten Frauchen und ich nur eine kleine Sonntagsrunde auf die Hundewiese zum Wassertümpel machen, Geschäfte erledigen und dann wieder nach Hause. Ihr müsst wissen, im ganzen Gassi-Gebiet kenne ich nur einen großen Rüden, vor dem ich echt Angst habe und den wir absolut meiden, weil er wohl schon öfters gebissen hat. Jedenfalls liefen wir nichts Böses ahnend zum Tümpel, der ziemlich bewachsen und schlecht einsehbar ist. Frauchen ist trotzdem immer sehr wachsam und ein paar Schritte später sahen wir besagtem Hund am Wasser. Daher rief sie mich sofort zu ihr und wir machten kehrt - aber da war es schon zu spät. Der Riesenhund, ohne Leine, stürzte auf mich zu, schnupperte kurz, und fiel mich dann direkt an. Mein Frauchen, mit ihrem dicken Bauch und total in Panik, konnte mir nicht helfen. Sie schrie wie verrückt, musste sie doch denken, es sei gleich aus mit mir. Dabei hatte ich überhaupt nichts angestellt, sondern war brav wie immer in letzter Zeit! Das Herrchen des anderen Hundes konnte mir das Ungetüm dann vom Leib ziehen und ich sofort zu Frauchen flüchten. Und dann konnten wir gott sei dank schnell feststellen, dass mich mein dickes Fell und die dichte Mähne gerettet hatten. Total nassgesabbert und vor Schreck mit entleerten Analdrüsen, aber trotz intensiven Untersuchungen alles ganz und dran an mir. Puuuh! Wie gut, dass Herrchen uns schnell zur Hilfe kam, so dass wir mit riesigem Schreck, aber total happy über unseren Schutzengel, nach Hause eilten. Blöder doofer Hund! Trifft immer die falschen....und wir waren wohl zur falschen Zeit am falschen Ort. Dank meiner Zweibeiner hatte ich mich, im Gegensatz zu meinem armen Frauchen, sehr schnell wieder von der Sache erholt. Am Nachmittag hatten wir einen Besuch bei meinem Freund Lenny geplant, so kam ich schnell auf andere Gedanken und habe mich dann mit ihm austoben können. Auch heute früh beim Gassi war ich keineswegs ängstlich, sondern hatte die Sache eigentlich schon wieder vergessen. Aber nochmal will ich das nicht erleben, denn ohne mein schützendes Fell am Hals hätte er mich bestimmt böse erwischt!