Hier schreibe ich!
An dieser Stelle darf sich unser Sheltie Dusty austoben, für den Inhalt ist allein er verantwortlich.
Montag, 6. Juni 2011
Schrecksekunde
Puuuh, dieses Wetter, das haut den stärksten Sheltie um! Und dass, obwohl ich schon fleissig mein Fell abgeworfen habe. So kommt es, dass Frauchen und ich tagsüber das kühlste Zimmer aufsuchen und auf etwas Abkühlung hoffen. Nur nicht zuviel bewegen! Aber das ist natürlich garnicht so einfach, denn Frauchen hatte Geburtstag und so hatten wir Besuch und waren dann selbst auf Besuchsausflügen. Natürlich war ich wie immer mittendrin und wir hatten jede Menge Spaß. Nur gestern Vormittag, da ist uns was passiert....das war ganz und gar nicht lustig. Eigentlich wollten Frauchen und ich nur eine kleine Sonntagsrunde auf die Hundewiese zum Wassertümpel machen, Geschäfte erledigen und dann wieder nach Hause. Ihr müsst wissen, im ganzen Gassi-Gebiet kenne ich nur einen großen Rüden, vor dem ich echt Angst habe und den wir absolut meiden, weil er wohl schon öfters gebissen hat. Jedenfalls liefen wir nichts Böses ahnend zum Tümpel, der ziemlich bewachsen und schlecht einsehbar ist. Frauchen ist trotzdem immer sehr wachsam und ein paar Schritte später sahen wir besagtem Hund am Wasser. Daher rief sie mich sofort zu ihr und wir machten kehrt - aber da war es schon zu spät. Der Riesenhund, ohne Leine, stürzte auf mich zu, schnupperte kurz, und fiel mich dann direkt an. Mein Frauchen, mit ihrem dicken Bauch und total in Panik, konnte mir nicht helfen. Sie schrie wie verrückt, musste sie doch denken, es sei gleich aus mit mir. Dabei hatte ich überhaupt nichts angestellt, sondern war brav wie immer in letzter Zeit! Das Herrchen des anderen Hundes konnte mir das Ungetüm dann vom Leib ziehen und ich sofort zu Frauchen flüchten. Und dann konnten wir gott sei dank schnell feststellen, dass mich mein dickes Fell und die dichte Mähne gerettet hatten. Total nassgesabbert und vor Schreck mit entleerten Analdrüsen, aber trotz intensiven Untersuchungen alles ganz und dran an mir. Puuuh! Wie gut, dass Herrchen uns schnell zur Hilfe kam, so dass wir mit riesigem Schreck, aber total happy über unseren Schutzengel, nach Hause eilten. Blöder doofer Hund! Trifft immer die falschen....und wir waren wohl zur falschen Zeit am falschen Ort. Dank meiner Zweibeiner hatte ich mich, im Gegensatz zu meinem armen Frauchen, sehr schnell wieder von der Sache erholt. Am Nachmittag hatten wir einen Besuch bei meinem Freund Lenny geplant, so kam ich schnell auf andere Gedanken und habe mich dann mit ihm austoben können. Auch heute früh beim Gassi war ich keineswegs ängstlich, sondern hatte die Sache eigentlich schon wieder vergessen. Aber nochmal will ich das nicht erleben, denn ohne mein schützendes Fell am Hals hätte er mich bestimmt böse erwischt!
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